Die Diskussionen um die geplante Beschrankung des Bahnübergangs in Viehhausen dauern an.
Ein aufwändiges Planfeststellungsverfahren war dafür nötig, der Beschluss stehe laut Wasserburgs Bürgermeister Michael Kölbl jetzt. Dass die Bauarbeiten bald beginnen, hält er aber für unwahrscheinlich. Gegen den Beschluss könne geklagt werden, bis alle rechtlichen Schritte durchlaufen sind könnten Jahre vergehen, so Kölbl. Zunächst wird der Beschluss ab Montag im Rathaus Wasserburg ausgelegt. Die Pläne sind trotz der zahlreichen Unfälle, zum Teil mit Toten und schwer verletzten, anfällig. Der dort ansässige Grundeigentümer fordert, die Straße komplett zu verlegen, um seine Ortschaft vom Durchgangsverkehr zu befreien. Dieser Vorschlag wurde im Planfeststellungsverfahren abgelehnt, weil die Neutrasse eine erhebliche Umweltbelastung durch Flächenversiegelung zur Folge hätte.