Brand eines Bauzuges: Bahnverkehr zwischen Übersee und Traunstein eingeschränkt

Update 11 Uhr: Zugfahrgäste müssen bis Freitag mit Verspätungen auf der Strecke München – Salzburg rechnen. Laut einer Sprecherin der Bayerischen Regiobahn bleibt der Bereich zwischen Übersee und Traunstein einspurig befahrbar. Die Baggerarbeiten könnten aber auch vorübergehend zu kurzen Vollsperrungen sorgen.

Hintergrund ist der gestrige Brand eines Bauzuges, bei dem Diesel auslief und im Boden versickerte. Die BRB-Züge in dem Bereich fahren jetzt für den Rest der Woche wie gewohnt stündlich, aber mit reduzierter Geschwindigkeit.

Update 8:30 Uhr Hunderte Fahrgäste waren nach dem Brand eines Bauzuges in Übersee und Traunstein gestrandet. Und auch heute wirkt sich der Brand von gestern Nachmittag noch massiv auf die Bahnstrecke München-Salzburg aus. Laut einer Sprecherin der Bayerischen Regiobahn soll es am Vormittag noch ein Update zur Lage geben. Aber: eingleisig ist derzeit der Zugverkehr in dem betroffenen Bereich möglich. Wenn auch sehr eingeschränkt und mit erheblichen Verspätungen verbunden, so die Sprecherin weiter. Auch ein Schienenersatzverkehr mit Bussen konnte noch nicht eingerichtet werden. Ersten Informationen von gestern Abend nach soll die Strecke zwischen Übersee und Traunstein zwei Tage lang voll gesperrt sein. Genauer könne man das aber erst sagen, wenn die Ausbaggerungsarbeiten beginnen. Nach dem Brand muss der Boden dort ausgehoben werden, weil viel Diesel auslief und versickerte.

Zwischen Übersee und Traunstein fährt heute kein Zug. Fernzüge fallen zwischen München und Salzburg komplett aus. Ein Bauzug hatte in dem Bereich gestern Nachmittag Feuer gefangen. Dadurch war viel Diesel ausgelaufen. Der Boden muss dort großflächig ausgehoben werden, teilte die BRB in der Nacht mit. Die Sperre dauert voraussichtlich zwei Tage. Fahrgäste können heute teilweise nur zwischen München und Rosenheim und zwischen Salzburg und Freilassing mit der BRB fahren. Es wird versucht, in der Früh noch einige Züge bis Prien fahren zu lassen. Schienenersatzverkehr mit Bussen konnte bislang noch nicht eingerichtet werden, hieß es von der BRB. Fahrgäste sollten sich vor Fahrtantritt auf der Homepage der BRB informieren.