Der Bayrische Jurnalistenverband kann die Entscheidung des Ramerberger Gemeinderats nicht nachvollziehen.
Denn laut Dennis Amour – Rechtsanwalt und Geschäftsführer des Bayerischen Journalistenverbands – bleibt die Pressefreiheit und Meinungsfreiheit unangetastet. Und in wirklich ernsten Fällen könnte die Gemeinde auch ohne extriges Budget gegen eine falsche Darstellung vorgehen. Beim BJV wertet man den Beschluss des Ramerberger Gemeinderates eher als Ausrufezeichen Richtung Presse. Der Bürgermeister von Ramerberg und seine Fraktion UWR haben die Berichterstattung über den Sportplatz und anderen Themen als unglücklich empfunden. Der Gemeinderat hat entschieden, ein Budget von bis zu 15.000 Euro für einen juristischen Beistand freizugeben. Ein Anwalt soll sich der Darstellung und Berichterstattung der Gemeinde in den Medien widmen.