
Nach dem Umweltschaden in Eggstätt bleibt die Gemeinde wohl vorerst auf den Kosten sitzen. Das bayerische Staatsministerium für Finanzen und Heimat hat Eggstätt eine Absage erteilt, wie in der jüngsten Gemeinderatssitzung bekannt wurde.
Die Gemeinde erfülle nicht die Voraussetzungen für die Bedarfszuweisungen, hieß es vorerst zur Begründung. In einem weiteren Brief werden dann die Entscheidungsgrundlagen erläutert, berichtet das OVB. Die Gemeinderäte und Bürgermeister Christian Glas zeigten sich unzufrieden über die Absage der Bedarfsmittel und wollen weiter kämpfen. Im Frühjahr 2021 hatte ein Umweltfrevler Löschmittel in einen Kanal geschüttet und einen Schaden von rund drei Millionen Euro verursacht.