
Aschau/Traunstein - Im Mordfall Hanna sieht sich der 21-jährige Angeklagte am zehnten Verhandlungstag mit weiteren Belastungen konfrontiert. Ein früherer Jugendleiter der Bergwacht Aschau-Sachrang bezeichnet ihn als risikoreich für die Bergrettung und als Einzelgänger.
Der Angeklagte, der zwei Jahre lang in der Jugend der Bergwacht war, wurde anschließend nicht weiter ausgewählt. Ein 17-jähriger Zeuge berichtet von einer Hausparty, auf der der Angeklagte die Tat gestanden haben soll. Die Hausmeisterin des Pfarrheims in Aschau berichtet von verdächtigen Kratzern am linken Unterarm des 21-Jährigen nach der Tat. Trotz der Belastungen schweigt der Angeklagte weiter zu den Vorwürfen. Der Prozess wird am kommenden Donnerstag fortgesetzt.