Im Prozesstag um den Mordfall Hanna haben vor dem Landgericht Traunstein erneut ein Hydrodynamiker und ein Biomechaniker ausgesagt. Beide Zeugen schlossen erneut ein Unfallgeschehen aus.
Die Verletzungen an Hannas Schulter hätten nicht durch das Abtreiben des Körpers im Fluss entstehen können. Neue Beweisanträge zur Entlastung des Angeklagten wurden durch die Verteidiger bislang nicht gestellt.
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Erstmeldung: Es steht der 28. Prozesstag im Mordfall Hanna an. Auch heute werden vor dem Landgericht Traunstein wieder neue Beweisanträge der Verteidiger des Angeklagten erwartet. Bisherige Anträge zur Entlastung des Angeklagten führten nicht zum Erfolg. Der 22-jährige Beschuldigte soll die damals 23-jährige Studentin Hanna in Aschau beim Heimweg von einer Diskothek angegriffen und schwer verletzt in den Bärbach geworfen haben, wo sie schließlich ertrank. Wegen Heimtücke lautet die Anklage auf Mord. Eigentlich war das Urteil schon vor Weihnachten 2023 erwartet.