
Die Obdachlosenunterkünfte in Rosenheim sind im vergangenen Jahr zum Teil an ihre Grenzen gestoßen. Das geht aus der Jahresbilanz der Wohnungsnotfallhilfe der Diakonie hervor. Die Häuser für Einzelpersonen und Paare waren im Jahresdurchschnitt zu 87 Prozent belegt.
Die durchschnittliche Belegung der Zimmer für Familien lag bei 76 Prozent. Zum Jahresende, also im Winter, gab es kaum noch freie Plätze. Da habe man bereits Wartelisten führen müssen, heißt es von den Verantwortlichen. Insgesamt sei festzustellen, dass sich die Situation in Rosenheim verschärfe, heißt es von den Verantwortlichen. Für viele Menschen sei es schwierig bis unmöglich, eine Wohnung auf dem freien Wohnungsmarkt zu finden. Die Diakonie geht davon aus, dass die Zahl der längerfristig wohnungslosen Menschen weiter auf hohem Niveau stagniert, wenn nicht sogar steigen wird.