Die Bürgerinitiative Rott Rottiert hat eine neue Petition gestartet. Diese geht aber nicht direkt um die geplante Flüchtlingserstaufnahmeeinrichtung im Gewerbegebiet.
Vielmehr fordert sie eine paritätische Verteilung von Schutzsuchenden in Bayern. Die Bürgerinitiative will damit erreichen, dass Schutzsuchende gleichmäßig auf die Gemeinden verteilt werden und keine Gemeinde überproportional belastet wird. Die Bürgerinitiative hatte immer wieder betont, dass Rott mit der Aufnahme von so vielen Flüchtlingen überlastet ist. Es gäbe Gemeinden im Landkreis, die noch keine Flüchtlinge aufgenommen haben. Rott hätte dagegen schon 100, jetzt sollen durch die geplante Einrichtung nochmal bis zu 270 dazu kommen. Landrat Otto Lederer hatte bei einem Treffen gesagt, dass keine anderen Unterbringungsmöglichkeiten angeboten werden und er unter Zugzwang stehe. Dazu betonte er, dass es sich um eine Erstaufnahmeeinrichtung handle, in der die Flüchtlinge höchstens drei Monate bleiben dürfen.