
Die RoMed-Kliniken steuern bis zum Jahresende auf ein Defizit von 29 Millionen Euro zu. Das berichtet der Bayerische Rundfunk heute. Er beruft sich auf eine interne Hochrechnung.
Die Stadt und der Landkreis Rosenheim müssen das Defizit gemeinsam schultern, jeder trägt 50 Prozent. Insidern zufolge wurde in Rosenheim bereits über eine mögliche Haushaltssperre gesprochen. Das sei aber derzeit kein Thema, so Oberbürgermeister Andreas März. Das hänge von der Einnahmenseite ab und diese stehe noch nicht fest. Aus dem Landratsamt Rosenheim heißt es, kassenwirksam werde das Defizit erst im kommenden Jahr. Für Mitte Juli ist bereits seit Längerem eine Tagung der RoMed-Führungskräfte angesetzt. Sie sollen Maßnahmen entwickeln, um das Defizit zumindest einzudämmen.