
In einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft wurden die Lebenshaltungskosten in deutschen Städten und Landkreisen analysiert. Dabei ergab sich, dass Stadt und Landkreis Rosenheim zu den teureren Regionen in Deutschland gehören. Die Stadt Rosenheim belegt den 33. Platz, während der Landkreis auf Platz 48 liegt. Insgesamt wurden 400 Städte und Kreise miteinander verglichen, und die Ergebnisse sind durchaus interessant.
An der Spitze der teuersten Regionen Deutschlands steht die bayerische Landeshauptstadt München, gefolgt vom Kreis München. Das Leben in der bayerischen Metropole ist bekanntermaßen kostenintensiv. Die hohe Nachfrage nach Wohnraum treibt die Miet- und Kaufpreise in die Höhe. Doch auch Rosenheim schlägt sich in diesem Aspekt wacker und bewegt sich über dem Bundesdurchschnitt.
Besonders die Wohnkosten spielen eine bedeutende Rolle. Im sächsischen Vogtland, dem günstigsten Ort im Ranking, sind die Wohnungspreise im Durchschnitt um erstaunliche 32 % niedriger als in Deutschland insgesamt. Dies verdeutlicht, wie stark die regionalen Unterschiede in den Lebenshaltungskosten sind.
Eine weitere Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft zeigt, dass das Leben auf dem Land nach wie vor kostengünstiger ist als in der Stadt. Im Vergleich zu Rosenheim Stadt liegen die Lebenshaltungskosten im Landkreis um 1,6 % niedriger. Das bedeutet, dass die Bewohner des Landkreises etwas mehr Spielraum in ihrem Budget haben. Dennoch ist zu beachten, dass sowohl Stadt als auch Landkreis über dem bundesweiten Durchschnitt liegen.
Die Gründe für die höheren Lebenshaltungskosten in Rosenheim sind vielfältig. Die starke wirtschaftliche Entwicklung in der Region hat zu einer hohen Nachfrage nach Wohnraum geführt, was die Preise nach oben getrieben hat. Gleichzeitig bieten Stadt und Landkreis Rosenheim eine hohe Lebensqualität und eine breite Palette an Freizeitmöglichkeiten, was die Attraktivität der Region weiter steigert.