
Im Prozess um den „Horrorstall“ von Rimsting hat der Angeklagte Landwirt zum Prozessbeginn eine Erklärung vorlesen lassen. Darin räumte er alle Vorwürfe ein und zeigte sich beschämt. Er bereue was passiert sei. Als die Rinder im Stall verendet waren, bestellte er den Hof allein, er sei völlig überlastet gewesen.
Von einer Corona-Erkrankung habe sich der 48-Jährige nicht mehr richtig erholt. Ein ärztliches Attest bestätigte dem Mann eine schwere depressive Störung. Ein Gutachter soll jetzt ein psychiatrisches Gutachten erstellen. Von einer Zeugin vom Rosenheimer Veterinäramt hieß es, dass es seit Jahren Unregelmäßigkeiten auf den Hof gegeben habe – seit 2022 gab es ein Milchlieferverbot. Der Prozess wird wohl länger dauern als bisher geplant. Der letzte Verhandlungstag ist für den 25.April angesetzt.