pm 39 M 2403 Sch Gespraech Suedtirol und Tirol zu Slotsystem

Die Länder Italien, Österreich und Deutschland wollen gemeinsam den Verkehr auf dem stark frequentierten Korridor München-Verona managen, um eine Verbesserung der Situation zu erreichen. Bei einem Treffen in Bozen haben der Bayerische Staatsminister Christian Bernreiter, der Tiroler Landesrat René Zumtobel und der Südtiroler Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider betont, dass ein abgestimmtes und grenzüberschreitendes Verkehrsmanagement das Ziel sein müsse. Dazu sei der Austausch von Verkehrsdaten wichtig, um mehr Planbarkeit zu schaffen.

Eine technische Arbeitsgruppe hat bereits erste Vorschläge gesammelt, welche nun überprüft werden sollen. Als nächsten Schritt wollen die Länder eine gemeinsame Erklärung erarbeiten. Bayerns Verkehrsminister Bernreiter betonte, dass ein grenzüberschreitendes Verkehrsmanagement das Ende der Staus bei Blockabfertigungen bedeuten würde und somit eine große Entlastung für die Bevölkerung vor Ort und die Lkw-Fahrer wäre. Tirols Verkehrslandesrat Zumtobel bezeichnete den Brennerkorridor als potenzielle Vorbildregion für ein digitales Verkehrsmanagement, von dem sowohl die belastete Bevölkerung als auch die Transportwirtschaft profitieren würden.