Die Verantwortlichen des RoMed-Klinikums Rosenheim zeigen sich nach den bekannt gewordenen Missbrauchsvorwürfen gegen den ehemaligen Krankenhausseelsorger Greihansel geschockt. Man sei sehr betroffen, so Geschäftsführer Jens Deerberg-Wittram.
Ob die damalige Klinikleitung Informationen über die Fälle hatte, sei aber nicht mehr nachvollziehbar. Er hoffe, dass sich Betroffene jetzt ermutigt fühlen sich an die Justiz zu wenden. Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März fordert, dass die Staatsanwalt jedem Verdacht und Hinweis nachgehe. Er sei tief erschüttert über die widerlichen Übergriffe des Geistlichen im Klinikum und in der Stadt Rosenheim.